„The Guardian“: Abschaffung von Abtreibungsrecht in den USA trifft vor allem schwangere farbige Frauen
Experten gehen davon aus, dass die Zahl der schwangerschaftsbedingten Todesfälle nach der Abschaffung des in der Verfassung verankerten Rechts auf Abtreibung in den USA höchstwahrscheinlich zunehmen wird, mit besonders schwerwiegenden Auswirkungen auf farbige Frauen. Dies berichtete die britische Zeitung „The Guardian“ am Montag.
Dem Bericht zufolge hieß es in Studien, die Wahrscheinlichkeit, dass Afro-Amerikanerinnen bei Schwangerschaft und Geburt starben, sei 2020 2,9 Mal höher gewesen als bei ihren weißen Altersgenossinnen. Seit langer Zeit würden schwangere farbige Frauen im US-Gesundheitssystem an den Rand gedrängt und vernachlässigt, wobei sie bei ihrer Betreuung häufig Rassismus und Diskriminierung ausgesetzt seien.