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Junger Mann bewältigt 4.400 Kilometer auf dem Pferderücken

cri2022-01-31 08:00:00
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Das Überleben in der Wildnis lernte der 28-Jährige erst, als er unterwegs war. Das Aufstellen eines Zeltes erlernte er zum Beispiel erst am dritten Tag seiner Reise. Zur Navigation nutzte Le sein Mobiltelefon. Um sicherzustellen, dass er an den Orten, an denen er vorbeikam, Netz hatte, musste er seine Tagesroute im Voraus planen. Er startete meist tagsüber und versuchte, ein bewohntes Gebiet zu wählen, wenn er nachts sein Zelt aufschlug. Er lieh sich von den Anwohnern in der Nähe von seinem Zelt Strom und ließ seine Powerbank nachts in ihren Häusern aufladen, bevor er sie am nächsten Morgen wieder abholte. So verging ein Tag nach dem nächsten. Am Ende hatte er noch drei Powerbanks geschenkt bekommen, sodass er sich keine Sorgen um den Handy-Akku machen musste.

Die Warmherzigkeit der Fremden, die er auf dem Weg traf, war der größte Gewinn während seiner Reise. Le Xiaoyun sagt, es habe einen tibetischen Mann gegeben, der ihn in seinem alten Haus untergebracht habe. Es habe auch Dorfbeamte gegeben, die ihm warmes Essen und dicke Jacken gebracht hätten. Es habe auch viele Menschen gegeben, die ihm Futter, Wasser und Geld geschenkt hätten. Le hat diese Erlebnisse in einem Notizbuch festgehalten, um sich an diese Leute zu erinnern und später auch anderen Menschen zu helfen.

Wölfe, Kälte, eine Lebensmittelvergiftung seines Pferdes sowie Verletzungen an Schultern und Beinen aufgrund von Wanderungen mit mehr als 20 Kilogramm schwerer Last – all dies waren die Schwierigkeiten, auf die der 28-Jährige während seiner Reise gestoßen ist. Die Belohnung der Reise waren die schönen Landschaften, die innere Ruhe, sein Pferd „Feuertopf“ und die Begleitung von mehreren Zehntausenden Netizens auf seinem Social-Media-Account. Le hat seine Reise per Livestream geteilt und zahlreiche Likes und Ermutigungen erhalten. „Du tust, was wir uns nicht wagen“, hieß es oft in den Kommentaren. Le Xiaoyun glaubt, es sei nie zu spät, sich die Chance zu geben, um etwas Neues zu beginnen.

„Feuertopf“ hat auf den rund 4.400 Kilometern acht Hufeisen abgetreten. Le sagt, er und „Feuertopf“ seien vertraute Partner geworden. Er wolle „Feuertopf“ für immer behalten.

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