China: Umsetzung des Chemiewaffenübereinkommens steht noch vor vielen Herausforderungen

Der 29. April markiert den 25. Jahrestag des Inkrafttretens des Übereinkommens über das Verbot chemischer Waffen. Dazu wies der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Zhao Lijian, am Freitag darauf hin, dass es für die umfassende und ausgewogene Umsetzung des Übereinkommens nach wie vor viele Herausforderungen gebe.

Die Vereinigten Staaten hätten immer noch nicht die Vernichtung ihrer Chemiewaffenbestände abgeschlossen, und die Vereinigten Staaten seien das einzige Land, das noch über Chemiewaffenbestände verfüge. Auch die Vernichtung der von Japan am Kriegsende in China zurückgelassenen Chemiewaffen sei seit langem überfällig, was eine ernsthafte Bedrohung für die Sicherheit von Leben, Eigentum und Umwelt der chinesischen Bevölkerung darstelle. Die betroffenen Länder sollten ihre Verantwortung und Verpflichtungen wirksam wahrnehmen und gemeinsam die Autorität des Chemiewaffenübereinkommens wahren, sagte Zhao. Die japanische Regierung sollte die in China verbliebenen Chemiewaffen frühzeitig sauber und gründlich vernichten.