„South China Morning Post“: US-Handelskrieg gegen China vergebens
Der US-Handelskrieg gegen China ist vergebens. Dies schrieb die Hongkonger Zeitung „South China Morning Post“ (SCMP) vor kurzem in einem Kommentar.
Der Handelskrieg habe nicht nur die Abhängigkeit der USA von China nicht verändert, sondern mache auch die globalen Lieferketten immer komplizierter und empfindlicher, so die SCMP weiter. Die gegenwärtige Lage sei, dass die USA immer noch von den aus China importierten Produkten abhängig seien. Daten des United States Census Bureau zufolge hätten die Werte der von den USA aus China importierten Waren sowie ihr Handelsdefizit im Januar und Februar erneut das Niveau von vor der COVID-19-Pandemie erreicht.
In dem Kommentar hieß es weiter, wenn die USA ihre Kosten auf andere abwälzten, schade ihr Zoll auf chinesische Waren direkt oder indirekt den US-amerikanischen Konsumenten. Am schlimmsten sei, dass dies zum Verlust von rund 245.000 Arbeitsplätzen in den USA sowie zur Verschärfung der Inflation geführt habe. US-Präsident Joe Biden müsse erkennen, dass es bei dem Handelskrieg keinen Sieger gebe. Es sei längst Zeit, ihn aufzugeben.