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Xi Jinping über Fragen der Zeit

cri2022-01-17 14:55:09
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Auf Einladung des Gründers und des geschäftsführenden Vorsitzenden des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, wird Chinas Staatspräsident Xi Jinping am Montag in Beijing an der Videokonferenz des Weltwirtschaftsforums 2022 teilnehmen und dabei eine Rede halten.

Xi Jinping hat bereits zweimal auf dem Weltwirtschaftsforum eine Rede gehalten und der Welt Chinas Standpunkt zu sowie Befürwortung von der Wirtschaftsglobalisierung und dem Multilateralismus erläutert.

Am 17. Januar 2017 hat Xi Jinping im Kongresszentrum Davos an der Eröffnungszeremonie der Jahrestagung des Weltwirtschaftsforums 2017 teilgenommen. Er hielt dabei eine Rede mit dem Titel „Die Verantwortung der Zeit gemeinsam tragen, die globale Entwicklung gemeinsam fördern“. Es war das erste Mal, dass ein chinesisches Staatsoberhaupt am Davos-Forum teilgenommen hat.

Xi Jinping sagte in seiner Rede, die Menschheit sei eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft mit hochgradig integrierten Interessen und gegenseitiger Interdependenz geworden. „Man muss unbeirrt eine offene Weltwirtschaft entwickeln und in der Öffnung die Chancen und Interessen teilen, um eine Win-Win-Situation zum gegenseitigen Nutzen zu realisieren.“ Dies ist sein gutes Rezept für die in dicken Nebel eingehüllte Weltwirtschaft.

„Wir müssen unbeirrt den globalen Freihandel und die Investitionen entwickeln, in der Öffnung die Liberalisierung und Bequemlichkeit des Handels und der Investitionen vorantreiben sowie uns eindeutig gegen Protektionismus aussprechen. Chinas Entwicklung bietet der Welt große Chancen. China ist sowohl ein Nutznießer als auch ein Beitragsleistender der Wirtschaftsglobalisierung. Die chinesische Bevölkerung heißt Menschen aus allen Ländern mit offenen Armen willkommen, auf dem ‚schnellen‘ und ‚bequemen‘ Zug der chinesischen Entwicklung mitzufahren“, so Xi weiter.

2021 war die Welt im Vergleich zu vier Jahren zuvor sowohl mit der Wirtschaftsrezession und dem Rückschlag der Wirtschaftsglobalisierung als auch mit den neuen Herausforderungen des Jahrhundertwandels und der COVID-19-Pandemie konfrontiert. Am 25. Januar 2021 hat Xi Jinping per Videoverbindung erneut an der Dialogkonferenz des Weltwirtschaftsforums teilgenommen und eine weitere Rede gehalten. Er erklärte, die Förderung des Wachstums der Weltwirtschaft, der Verzicht auf ideologische Voreingenommenheit, die Beseitigung der Kluft zwischen Süden und Norden sowie die Konfrontation globaler Herausforderungen seien die vier wichtigsten Themen, denen man entgegentreten müsse. Um diese Probleme gut zu lösen, müsse man globale Aktionen, Taten und Kooperation durchführen sowie den Multilateralismus wahren und in die Tat umsetzen. So werde der Aufbau einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft gefördert. „Man muss durch Systeme und Regeln die Beziehungen zwischen verschiedenen Ländern koordinieren. China spricht sich gegen Tyrannei wegen Stärke aus. Man darf nicht mit der starken Faust das letzte Wort haben oder im Namen des Multilateralismus Handlungen des Unilateralismus durchführen. Man muss sich an die Prinzipien halten. Wenn Regeln festgelegt werden, müssen sich alle daran halten. Ein ‚selektiver Multilateralismus‘ darf nicht unsere Option sein.“

Xi Jinping sagte, China werde auf Basis der neuen Entwicklung das neue Entwicklungskonzept in die Tat umsetzen. Es werde aktiv die neue Entwicklungsform bilden und mit allen Ländern gemeinsam eine nachhaltige, friedliche, allgemein sichere, offene, inklusive, saubere und schöne Welt mit gemeinsamem Wohlstand aufbauen. Am Ende seiner Rede bekräftigte der chinesische Staatspräsident, die Menschheit habe nur eine Erde und eine gemeinsame Zukunft. Sowohl bei der Konfrontation der gegenwärtigen Krise als auch beim Aufbau einer schönen Zukunft müsse die Menschheit an einem Strang ziehen und solide zusammenarbeiten.

„Die Praxis zeigt immer, dass die Handlungsweise des Abwälzens der eigenen Probleme auf andere, die Idee der Einzelkämpfer und die Arroganz über die eigene Schönheit zum Scheitern verurteilt sind. Man sollte Hand in Hand die Fackel des Multilateralismus hochhalten und weiter auf dem Weg zum Aufbau einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft fortschreiten.“

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