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COVID-19-Pandemie ändert nichts am Vertrauen ausländischer Unternehmen in Jiangsu

cri2022-06-02 09:00:00
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Auch in diesem Jahr hat der anhaltende Ausbruch der COVID-19-Pandemie weiterhin die ganze Welt beeinflusst sowie Besorgnis und Diskussionen über Investitionsaussichten ausgelöst.

Jiangsu, eine wichtige Wirtschaftsprovinz im Jangtse-Flussdelta, hat in den ersten vier Monaten dieses Jahres dennoch ausländische Investitionen in Höhe von 15,93 Milliarden US-Dollar real genutzt, was einem Anstieg von 41,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, und 21,4 Prozent der landesweit real genutzten Investitionen ausmacht. Von den 15,93 Milliarden US-Dollar wurden 6,06 Milliarden US-Dollar in der verarbeitenden Industrie genutzt, was einem Anstieg von 86,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der tatsächliche Einsatz ausländischer Investitionen in der Hightech-Branche belief sich auf 4,78 Milliarden US-Dollar - ein Anstieg von 65,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Viele Geschäftsführer ausländischer Firmen sagten, nach mehreren COVID-19-Wellen sei die Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft von Jiangsu und die Flexibilität des Geschäftsumfelds weiter hervorgehoben worden, was das Vertrauen ausländischer Unternehmen in Investitionen gestärkt habe.

In Kürze wird die Numerical Control Ltd. Nanjing, die weltweit erste digitale Fabrik von Siemens, in Betrieb genommen. Sie ist das größte Produktions- und Forschungszentrum von Siemens für Motion Control außerhalb Deutschlands. Zudem modernisiert und erweitert Siemens gleichzeitig seine weltweit größte Produktionsstätte für Niederspannungsmotoren in Yangzhou und will damit ein Modell für eine umweltfreundliche und intelligente Fabrik für die Motorenindustrie schaffen. Der stellvertretende Präsident von Siemens in China, He Wei, erklärt: „Siemens betrachtet Jiangsu als Hochland für die Entwicklung der hochwertigen Fertigung sowie innovativen Forschung und Entwicklung in China. Es hat hier vier Niederlassungen, zehn innovative F&E-Zentren und sieben Fabriken errichtet.“ Jiangsu verfüge über eine gute industrielle Basis, eine breite Palette von Fertigungskategorien, eine perfekte Industriekette und ein reichhaltiges Angebot an hochqualifizierten Fachkräften, was die Grundlage für eine rasche wirtschaftliche Erholung und Entwicklung gelegt habe, so He weiter.

Seit 2022 haben viele Orte in Jiangsu als Reaktion auf die Auswirkungen der Pandemie innovative Maßnahmen ergriffen: Die Stadt Suzhou stabilisierte die Lieferkette der wichtigsten Industriebranchen. Die Stadt Wuxi unterstützte Forschungen und Innovationen sowie die Einführung von Talenten. Changzhou und Huai‘an investierten in ausländische Produktionsunternehmen, um Talente anzuziehen, die Produktionskapazitäten zu erweitern und die Logistik zu vereinfachen. Dank der Umsetzung solcher Maßnahmen konnte Jiangsu erfolgreich zahlreiche Investitionen anziehen.

Ausländische Unternehmen tragen seit langem etwa ein Viertel zu den Anlageinvestitionen und Steuereinnahmen, 50 Prozent zum Außenhandel und 30 Prozent zu den Arbeitsplätzen von Jiangsu bei. Ausländisch investierte Unternehmen sind zu einem wichtigen Bestandteil der Wirtschaft der Provinz geworden sowie stellen ein lebendiges Beispiel für Offenheit und Entwicklung Chinas dar.

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