Jahr des Tigers: Schutz von wilden Tigern und Fakten über den vom Aussterben bedrohten Südchinesischen Tiger
Der internationale Tiger-Tag wird jedes Jahr am 29. Juli gefeiert, um die Öffentlichkeit für die vom Aussterben bedrohten Tiger zu sensibilisieren. Laut des World Wide Fund for Nature (WWF) gab es zu Beginn des 20. Jahrhunderts noch 100.000 Tiger, aber die Population sank bis zum Jahr 2010 drastisch auf 3.200 Tiere. Aufgrund des alarmierenden Rückgangs wurde der Internationale Tiger-Tag erstmals 2010 begangen, wobei damals 13 Tiger-Länder auf dem Sankt Petersburger Tigergipfel in Russland zusammenkamen und sich auf das globale Ziel einigten, die Zahl der wilden Tiger bis 2022 auf 6.000 zu verdoppeln.
Wilde Tiger sind Top-Raubtiere in asiatischen Wäldern und Grasland. Früher durchstreiften die Großkatzen den größten Teil Asiens, aber jetzt sind sie auf nur sieben Prozent ihres ursprünglichen Verbreitungsgebiets in 13 Ländern beschränkt. Die Länder arbeiten nun daran, ihren isolierten Lebensraum zu verbinden und Tiger zu schützen.
Der Südchinesische Tiger, der auch als Chinesischer Tiger bekannt ist, wurde seit Jahrzehnten nicht mehr in freier Wildbahn gesehen. Diese wunderschönen Tiere gibt es heute nur noch in den zoologischen Gärten in China und Südafrika. Hier sind einige wichtige Fakten über diesen vom Aussterben bedrohten Tiger:
1. Mit einem Gewicht zwischen 100 Kilogramm und 195 Kilogramm ist der Südchinesische Tiger eine der kleinsten Tigerarten. Ihre geringe Körpergröße macht es ihnen leichter, sich durch Wälder zu bewegen.
2. Sie werden als Jäger im Wald geboren. Sie ernähren sich von Hirschen, Rindern und anderen großen Säugetieren. Wenn sie direkt angreifen, verstecken sich Tiger, warten auf die perfekte Gelegenheit zum Angriff und beißen dann schnell und heftig in den Hals der Beute.
3. Südchinesische Tiger können gut schwimmen. Manchmal können sie sogar im Wasser jagen.